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Der russische Überfall auf die Ukraine hat in Deutschland eine kontroverse Debatte über die Zukunft der deutschen Sicherheitspolitik, und die Beziehungen zwischen Deutschland und Mittel- und Osteuropa ausgelöst. Historische Argumente über den Zweiten Weltkrieg und den Kalten Krieg spielen in dieser Diskussion eine wichtige Rolle.

Die Hamburger Nikolai-Kirche, gebaut von einem englischen Architekten, wurde im sogenannten ‚Hamburger Feuersturm‘, den schweren Luftangriffen der Alliierten gegen Hamburg 1943, zerstört. Der Besuch dieser Gedenkstätte durch König Charles III im Laufe seines ersten Staatsbesuchs im Ausland ist eine wichtige und zu würdigende Geste, vor allem in einer Zeit, in der viele Politiker auf der ganzen Welt selektive Erinnerungspolitik betreiben.

Die Entscheidung Boris Johnsons, das britische Parlament mitten in der Brexit-Krise in eine Zwangspause zu schicken, hat international Empörung ausgelöst. Dieser Artikel analysiert die Konsequenzen dieses Schritts für den Brexit und argumentiert, dass Johnson einen schweren strategischen Fehler begangen hat. Johnson’s Hoffnung mag gewesen sein, die EU27 und das Parlament so unter Druck zu setzen, dass sie beide einem Austrittsabkommen nach seinen Vorstellungen zustimmen. Stattdessen hat er die normalerweise zerstrittene britische Opposition motiviert, sich gegen ihn zusammenzuschließen.

Interview mit Matt Frei vom britischen Fernsehsender Channel 4 News am 4. Juli 2019 über den Führungskampf in der konservativen Partei, Boris Johnson, und den Brexit. Details

Ist der Brexit nur der Höhepunkt einer britischen EU-Mitgliedschaft, die immer schon zum Scheitern verurteilt war? Nein, argumentiert dieser Essay für das Schweizer Republik-Magazin. Bei aller berechtigter Frustration über die politische Lage, ist es an der Zeit, sich von Stereotypen zu verabschieden und zu einer differenzierten Analyse der Rolle Großbritanniens in der Geschichte der europäischen Integration zu kommen.

Essay über die Geschichte und politische Bedeutung der deutsch-britischen Königswinter-Konferenzen, die seit 1950 jährlich Politiker, Beamte, Geschäftsleute und einflussreiche Journalisten aus Deutschland und Großbritannien für einen informellen und vertraulichen Austausch zusammen bringen. Veröffentlicht von der Deutsch-Britischen Gesellschaft anlässlich des 70. Jahrestages ihrer Gründung.

Interview mit dem britischen Fernsehsender Channel 4 News über die häufigen Anspielungen auf den 2. Weltkrieg in der Brexit-Diskussion. Der Gebrauch unangebrachter historischer Vergleiche schadet der Qualität der britischen Debatte  und ist beleidigend für die EU27. So kompliziert die Brexit-Verhandlungen auch sein mögen: es ist es unverantwortlich, sie mit einem Kriegszustand zu vergleichen.

Essay für den Thinktank The UK in a Changing EU über die Implikationen von Merkels Rückzug aus der CDU-Parteispitze für den Brexit und die deutsch-britischen Beziehungen. Für das Trennungsabkommen, auf das sich die britische Regierung bis März 2019 mit den EU27 einigen muss, um einen No Deal-Brexit zu vermeiden, macht es keinen Unterschied, ob sich Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer oder Jens Spahn im Wettstreit um die Merkel-Nachfolge durchsetzen. Wenn es danach aber um die Ausgestaltung der künftigen Handels- und Sicherheitsbeziehungen geht, spielen die Europavorstellungen des erfolgreichen Kandidaten für das Vereinigte Königreich eine wichtige Rolle.

Essay für die Causa-Seiten des Berliner Tagesspiegel. Die Brexit-Verhandlungen gehen diesen Herbst in die entscheidende Runde, aber es ist nach wie vor keinerlei Einigung in Sicht. Die Gefahr eines No-Deal Brexit ist nicht zu unterschätzen. Selbst wenn EU27 und die britische Regierung sich einigen, verkompliziert die britische Innenpolitik die Lage. Ein No-Deal Brexit hätte fatale wirtschaftliche und politische Folgen.

Kommentar in The Times Red Box zur deutschen Haltung in der Brexit-Frage mit besonderer Berücksichtigung des Chequers-Plans. Erneut veröffentlicht von The UK in a Changing Europe.

Vortrag am 22.6.2018 über Margaret Thatcher’s Europapolitik auf der Britain and the World-Konferenz an der Universität von Exeter (UK). Teil eines von Helene von Bismarck organisierten Panels zum Thema ‚Britischer Konservatismus und die Europäische Gemeinschaft‘. Die übrigen Redner auf dem Panel waren Dr. Oliver Daddow (Universität von Nottingham), Dr. Mark Garnett (Universität von Lancaster) und Dr. David Shiels (Cambridge University).

Analyse der 68. Königswinter-Konferenz, die am 12.-14. April 2018 in Oxford stattfand. Schwerpunkt: die deutsch-britischen Beziehungen nach dem Brexit. Teilnehmer: Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Presse und Zivilgesellschaft in  Deutschland und Großbritannien.

Die Royal Historical Society hat Helene von Bismarck zum Fellow (F.R.Hist.S.) ernannt, in Anerkennung ihres Beitrags zur historischen Forschung.

Kommentar in The Times Red Box zum Gebrauch historischer Analogien in der Brexit-Debatte. Erneut veröffentlicht von The UK in a Changing Europe.

Op-ed für History & Policy über deutsch-britische Missverständnisse hinsichtlich der europäischen Integration.

Gastvorlesung im britischen Cabinet Office während seiner „Geschichtswoche”. Whitehall, London, November 2016.

Interview mit Spiegel Online am Tag nach dem Brexit-Referendum über die Ursachen britischer Europaskepsis.

Essay für The Imperial and Global Forum über die aktuelle Ausweitung und Konsolidierung von Großbritanniens militärischer Präsenz im Persischen Golf.

Essay für The UK in a Changing Europe zu den Spekulationen der Tories Lord Powell and Lord Tebbit über Margaret Thatchers anzunehmende Haltung zum Brexit.